Freitag, 9. Oktober 2015

[Rezension] Die Auserwählten in der Todeszone (James Dashner)

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464 Seiten / 19,99 Euro / Trilogie#3




Inhalt

Nach dem Thomas das Labyrinth überlebt hatte, wurde er in die Brandwüste geschickt. Nachdem er die Brandwüste ebenfalls gemeistert hatte, wurde ihm gesagt, er sei in Sicherheit.
Doch in einem Land, in dem der Brand wütet und die Menschheit auslöscht, gibt es keine Sicherheit.
Thomas wurde in die Zentrale von ANGST gebracht und muss mit ansehen, wie seine Freunde sich darauf einlassen, ihr Gedächtnis wiederzubekommen. Nur er, Newt, Minho, Brenda und Jorge trauen dem ganzen nicht.
SIe haben einen Plan: Aus der Zentrale zu fliehen.

Der Schreibstil
Oftmals wurden unschöne Szenen sehr detailliert beschrieben und Wörter benutzt, die ich nicht unbedingt lesen wollte. Dennoch gab es eine durchgehende Spannung, die den Leser nicht losließ.

Das Cover
Das Cover hat etwas mysteriöses und geheimnisvolles an sich. Daher passt die äußerliche Erscheinung sehr gut zum Inhalt, da man nicht weiß, wem man trauen kann und da man jeder Zeit mit neuen Enthüllungen rechnet.

Die Personen

Was ich in diesem Teil sehr traurig fand, war die Entwicklung von Newt. Newt war die ganze Reihe lang mein Lieblingscharakter, weshalb es mich sehr schmerzt zu sehen, was aus ihm geworden ist. Ich hätte mir gewüscht, dass doch noch alles gut wird, da er ein wirklich klasse Typ war!
Thomas kam mir in diesem Teil noch eigensinner vor, als zuvor. Er war davon überzeugt, dass seine Ansichten richtig sind und ließ sich nicht viel dazwischenreden. Er war gewillt, die ANGST Leute zu bestrafen, für das, was sie ihm angetan haben. Was mir gut gefallen hat, war, dass er nie auf die Masche von ANGST hereingefallen ist.
Nicht gefallen hat mir die Beziehung zwischen Teresa und Thomas. Ich hab Teresa im ersten Band sehr gemocht und konnte auch im zweiten Band ihre Handlungen nachvollziehen. Um so schlimmer finde ich es, dass Thomas einfach nicht einsehen konnte, dass Teresa so gehandelt hat, um ihn zu beschützen! Sie hatte ihn sehr gern und Thomas hat sie behandelt, wie den letzten Dreck. Wie die Geschichte, auf die beiden bezogen, ausgeht, finde ich sehr enttäuschend.

Die Story

Die Story war auch im dritten Teil undurchsichtig und verwirrend. Es hat mich sehr geärgert, dass der Leser zum Schluss kaum Antworten bekommen hat.
Weder die Erinnerungen von Thomas von seinem früheren Leben werden dem Leser offenbart, noch wird die ANGST Masche direkt aufgeklärt. Das Ende klang für mich, wie einfach schnell herbeigezaubert. Es ist unlogisch und einfach überstürzt. Generell werden nicht die Fragen geklärt, die der Leser beantwortet haben möchte.
Dementsprechend hat mich das Ende enttäuscht und die Reihe nicht sonderlich gepackt.
Der erste Band war wirklich super, aber danach ging es bergab.


Bewertung

Für mich bleibt zu viel ungeklärt und einiges ist einfach zu überstürzt herbeigezaubert. Deshalb nur drei Herzen.
♥♥♥


 
(copyright Bild: amazon)

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